Donnerstag, 1. März 2012

für die Opfer von Fukushima

.. wieder ein tolles Projekt, Erlös war für die Opfer- eine Decke wurde gehäkelt, ein Quilt, und dann versteigert. Ich hoffe, es wurde viel geboten-

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Es ist vollbracht! Eine wunderschöne einzigartige Häkeldecke ist von zahlreichen Häklerinnen zusammengestellt worden.

Die Grannysqares wurden zum Großteil nach einer Anleitung von Nadelspiel.com aus reiner Baumwolle gehäkelt und im Großmütterchen-Blog gesammelt. Jeder der gerne Grannys-Häkelt war eingeladen so viele zu schicken wie er möchte. Genau festgelegt waren Material und Größe der einzelnen Quadrate.

Hier sieht man ein paar Details der wunderschönen Einzelteile.

Die Decke besteht aus 13×19 Häkelquadraten also aus 247 Stück!!

Jedes dieser Grannysquares besteht aus 2-4 Farben, also pro Farbe 2 Fäden zu vernähen… bei einem Durchschnitt von drei wären das 750 Farben mit je zwei Fadenenden. Für jedes Granny brauche selbst eine erfahrene und schnelle Häklerin je nach Muster etwa eine Stunde. Also stecken alleine in den Einzelteilen mehr als 250 Stunden Arbeit. Hinzu kommt ja noch das zusammenhäkeln, was wirklich aufwändig ist!

Der Aktuelle Preis von 300€ ist angesichts der Arbeit die in so einer Decke stecken absolut akzeptabel. Aber die Einzigartigkeit und Schönheit einer solchen Handarbeit ist eigentlich unbezahlbar.

Der Erlös dieser Auktion bekommen nicht diejenigen die sich die Arbeit gemacht haben, sondern wirklich bedürftige Menschen in Japan die durch das Erdbeben verletzt oder obdachlos geworden sind und vielleicht sogar Angehörige verloren haben.

Diese Menschen sind in Not. Und wir hier in Europa sind in der glücklichen Lage einfach nur aus Freude am Häkeln solche schönen Einzelstücke zu zaubern. Wenn Du in der Lage bist, dein schönes Zuhause durch so eine Decke noch gemütlicher und schöner zu machen…

dann Danke deinem Gott

… und biete hier mit!


dazu ganz aktuell folgender Beitrag:


29Feb
Fukushima mahnt – SCHWEIGEMINUTE für die Opfer der Reaktorkatastrophe – Atomausstieg weltweit!

Abgelegt unter: Allgemein.

Schweigeminute am 11. März 2012 um 12 Uhr

Gedenken an die Opfer der Reaktorkatastrophe – Rufen Sie selbst in ihrem Umfeld zur Anteilnahme auf!

Am 11. März letzten Jahres begann, ausgelöst von einem Erdbeben und einem Tsunami, die Reaktorkatastrophe in Fukushima. Die Ereignisse in Japan zeigen, dass es sichere Atomkraftwerke nicht gibt und auch nicht geben kann. Die Betreiberfirma Tepco und die japanische Regierung haben es innerhalb eines Jahres nicht geschafft, die beschädigten Reaktoren zu stabilisieren.
Mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima wurde auf schockierende Art und Weise die Unkontrollierbarkeit der Atomenergie veranschaulicht. Bis heute sind Unmengen radioaktiven Wassers ins Meer gelangt und die Region rund um die Atomanlage wird für Jahrhunderte verstrahlt sein.
Am 11. März 2012, dem Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Fukushima, werden deutschlandweit zehntausende Menschen an die Geschehnisse in Japan erinnern. Beteiligen Sie sich, in dem Sie in einer Schweigeminute am 11. März 2012 um 12 Uhr der Opfer der Reaktorkatastrophe gedenken und rufen Sie selbst in ihrem Umfeld zur Anteilnahme auf.
Mit diesem Zeichen trauern wir gemeinsam um die Opfer der Reaktorkatastrophe und drücken damit den Familien und ihren Freunden unser tief empfundenes Mitgefühl aus, die durch dieses zerstörerische Unglück geliebte Menschen verloren haben.



Nimm teil, auch bei Facebook: http://www.facebook.com/events/359684357396687/

Japanische Stickkunst Washishu

Japanische Stickkunst

Washishu

Die japanische Stickkunst wa-shishu bedient sich Techniken, die über 1000 Jahre Tradition haben. Die Motive und Farben in der Stickerei haben jeweils eine eigene Bedeutung, die im alten Japan die gesellschaftliche Stellung des strickkursTrägers anzeigte. Auch Alter und Anlass waren für die Wahl von Kimono und Obi von Bedeutung. Waren die Sticktechniken ursprünglich für die Verzierung religiöser Gegenstände gedacht, so wurden in der Heian-Zeit (794 – 1185) vor allem die Kleider der Hofdamen hiermit verziert.

Afghanistan-Stickprojekt doch noch aktuell

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So, so ich dachte diese Projekt sei schon abgeschlossen, aber es gibt noch Kurse hierzu.



17.-20. Mai 2012 in Einbeck

K 30 Pascale Goldenberg (Freiburg): Patchwork-Lösungen für schmale Streifen
Im Kurs werden verschiedene Lösungen vorgeschlagen, um schmalste Streifen so optimal wie möglich einzusetzen.
Termin: Freitag, 18. Mai 2012, 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr
max. 15 Teilnehmer
Kursgebühr: 45 €/ 40 € für Mitglieder


K 31 Pascale Goldenberg (Freiburg): Patchwork-Lösungen für kleinste Reste
Verschiedene Lösungen werden angeboten, um kleine Reste (z.B. Quadrate, Rechtecke, Dreiecke) so optimal wie möglich einzusetzen.
Termin: Sonnabend, 19. Mai 2012, 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr
max. 15 Teilnehmer
Kursgebühr: 45 €/ 40 € für Mitglieder


S&T 5 Pascale Goldenberg (Freiburg): Frauen und Mädchen sticken in Afghanistan – ein transkulturelles Kunstprojekt


Im Rahmen eines Stickprojekts sticken zur Zeit 200 Frauen (davon ein Drittel Mädchen) in Laghmani/Afghanistan mit der Hand 8 x 8 cm große Quadrate, dabei entwerfen sie ihre Muster selbst.
Termin: Sonnabend, 19. Mai 2012, 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr
25-30 Teilnehmer
Gebühr: 5 €
Die Stickerei ist abgeschlossen, doch noch kein fertiges Produkt. Da 8 von 10 Männern in der Region arbeitslos sind, sorgen die Stickerinnen mit ihrem Lohn für die Familie, eine sehr ungewöhnliche aber zufriedenstellende Situation in Afghanistan.
Die Stickquadrate kommen über Kontaktpersonen nach Deutschland und laden dazu ein, sie in eigene Textilobjekte (praktische oder künstlerische) zu integrieren. Das entstehende Gemeinschaftsobjekt spiegelt die Unterschiedlichkeit der Lebensverhältnisse und gleichzeitig das Zusammenwirken zweier Kulturen.

Afghanistan- Einblicke

Afghanistan... Ich habe den Eindruck die schönsten Frauen kommen aus Afghanistan.
Das Projekt "Fäden verbinden - threads unite" ist schon ein etwas älteres. Ich möchte aber gern auch auf das Buch hierzu hinweisen. Sehr schön finde ich die Lesermeinung am Ende des "threads".

http://www.deutsch-afghanische-initiative.de/

»Fäden verbinden – threads unite«

Nun gibt es auch ein Buch über das Stickprojekt! Es trägt den Titel »Fäden verbinden, threads unite« und ist beim MARO Verlag in Ausgburg erschienen.

Es hat 120 Seiten in einem kleinen quadratischen Format (16 x 16 cm), ist brochiert und mit Festcover. Darin sind über 300 Farbfotos, die ich in Laghmani aufgenommen habe sowie 16 Abbildungen von Werken von der Ausstellung »Fäden verbinden Frauen«, dazu eingescannte gestickte Quadrate.

Der Text ist auf Deutsch und Englisch. Ab September gibt es dann auch ein Leaflet mit Übersetzung auf Französisch für diejenigen, die es wünschen. Der verbindliche Preis liegt bei 20 Euro. Durch den Verkauf des Buches erhoffe ich – naiverweise – ein wenig für mich persönlich zu verdienen, weil ich weiterhin ehrenamtlich für das Projekt arbeite. Wer mich unterstützen will, kann es also bei mir bestellen. So bekomme ich fast so viele Prozente wie der Buchhandel erhält. Versandkosten übernehme ich. Auch Werbung machen hilft mir!

Bestellungen
bitte per E-Mail an: goldenberg-freiburg{at}t-online.de


Eine Lesermeinung

Hallo Pascale,
ich habe ihr Buch gelesen und muss sagen: Selten hat mich etwas so berührt! Es war mir bewusst, wie karg und restriktiv das Leben für Frauen in Afghanistan ist, aber es im Bild zu sehen ist etwas ganz anderes. Die Zusammenstellung der Fotos ist großartig gelungen, besonders toll fand ich die Collage aus Häusern, Höfen und den gestickten Ansichten dazu. Die von Ihnen getroffene Auswahl und Mischung ist ganz, ganz toll!

Ich bin auch fasziniert von der Entwicklung des Ausdrucks der Stickereien. Da die Frauen in ihrer Abgeschiedenheit völlig unverbildet sind, haben sie einen ganz eigenen Stil entwickelt, den ich aber nicht als naiv empfinde. Besonders anrührend ist das Bild der Frau, deren Tochter gestorben ist (Habe das Buch gerade ausgeliehen und weiß den Namen nicht): Diese Vase mit der zur Erde geneigten schweren Blüte ist von einer unglaublichen Eindrucks- und Symbolkraft! Dass sich unter die Teekannen auch eine moderne Pumpkanne eingeschlichen hat, ist dann wieder eine humorige Seite …

Wie Sie sehen, bin ich restlos begeistert von diesem Buch und von dem ganzen Projekt. Ich möchte Ihnen danken für die viele Zeit, Mühe, Geduld, die Sie dafür aufbringen. Für die Unbill, Gefahr und Unbequemlichkeit, die Sie auf sich nehmen. Für die Verdienstmöglichkeit und das Selbstbewusstsein, dass Sie den afghanischen Frauen geben. Und für das schöne Buch, mit dem Sie uns Leser daran teilhaben lassen!

Ich würde gerne auch noch Stickereien aus der Picasa-Galerie bestellen…

Herzliche Grüße schickt
Ute H.

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